Begonnen als Start-up im Jahr 2009, prägten erste agile Ansätze Runtastic schon bald nach der Unternehmensgründung.
SCRUM als gewählte Methode mit Daily Standups, monatlichen Sprints und Retrospektiven machten Runtastic zum Vorreiter in Österreich. 2014 erforderte das starke Wachstum allerdings die Einführung von mehr Strukturen und Prozessen. So wurde einerseits Projektmanagement eingeführt, andererseits wollte man den Standard-SCRUM-Prozess weiterentwickeln und eine cross-funktionale Teamarbeitsweise etablieren. Jahresziele wurden durch OKRs ersetzt, was besser zum agilen Mindset passte. Eine komplette Umstellung wurde jedoch durch die Platznot im Headquarter behindert, daher liefen dessen Umbau und der Start der totalen agilen Transformation parallel ab. Heute orientiert sich Runtastic in seiner Organisation am Spotify-Modell mit Tribes und Squads. Laufende Trainings der Mitarbeiter, das ständige Verfolgen des iterativen Gedankens in der Produktentwicklung und vor allem Spaß an der Arbeit tragen dazu bei, auf dem agilen Weg zu bleiben.
Key Learnings
You can’t do it alone!
Agiles Arbeiten erfordert Teamwork. Einzelkämpfer sind hier nicht gefragt, sondern es bedarf eines ganzen Teams, um die Dinge umzusetzen.
Break the rules!
Wer erfolgreich sein will, kann nicht immer nach den Regeln spielen. Deshalb: Nicht immer nur so tun, wie alle anderen, sondern auch einmal etwas völlig anderes ausprobieren!
Always start with the „why“!
Wenn die Mitarbeiter den Purpose ihres Tuns kennen, dann findet sich das „how“ und das „what“ von selbst.